Magazin Messe Luzern

Mein Account

News

BRENNPUNKT NAHRUNG ZEIGT: NACHHALTIGE LÖSUNGEN ENTSTEHTEN NUR GEMEINSAM

Die Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung fand am Dienstag, 5. November 2024 zum zehnten Mal statt – und war einmal mehr ausgebucht. 340 Fachleute erhielten in 14 Referaten und Podiumsdiskussionen Inputs zum Thema «Eigenverantwortlich handeln – Ernährungssystem stärken».

Publiziert am 6. November 2024

Am Dienstag, 5. November 2024 wurde die Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung zum zehnten Mal zum Treffpunkt der Agro-Food-Branche. 340 Vertreterinnen und Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette nahmen an der Konferenz teil. Damit war die Veranstaltung ausverkauft. Kongressleiterin Barbara Kretz zieht ein positives Fazit zur Jubiläumsausgabe: «Wir sind sehr zufrieden mit der diesjährigen Konferenz. Wir konnten den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm anbieten und hochkarätige Akteure aus der Lebensmittelindustrie, dem Detailhandel oder der Politik auf der Bühne begrüssen.»

Nachhaltigkeit durch Zusammenarbeit

Unter anderem traten die CEO’s Philipp Wyss (Coop), Ricarda Demarmels (Emmi) und Jérôme Meyer (ALDI SUISSE) sowie Bundesrat Albert Rösti auf. Die Referentinnen und Referenten zeigten, wie ihre Unternehmen eigenverantwortlich nachhaltige Ansätze verfolgen. Ein Wort fiel dabei besonders häufig: «gemeinsam». Die Fachpersonen waren sich einig, dass man für ein nachhaltigeres System zusammenarbeiten muss.

Das unterstreicht auch Manfred Bötsch, Präsident des Conference Board: «Es gibt nicht die eine Lösung, sondern es benötigt eine Vielfalt an Ansätzen. Und dafür braucht es alle, von den Landwirten über die Verarbeiterinnen bis zum Detailhandel.»

Mehr Eigenverantwortung statt staatlicher Regulierung

Eine Umfrage unter den Konferenzteilnehmenden zeigte: Für 75 Prozent ist klar, dass Nachhaltigkeitsziele durch Eigenverantwortung und nicht durch staatliche Regulierung erreicht werden sollten. Dies bringt jedoch Herausforderungen mit sich, wie Manfred Bötsch erläutert: «Mehr Eigenverantwortung bedeutet auch, dass man permanent in der Pflicht ist, sich weiterzuentwickeln.» Ein konkretes Beispiel für Handlungsbedarf nannte Bundesrat Albert Rösti: Rund 25 Prozent der Umweltbelastung des Ernährungssystems entstehen durch Food Waste. Deshalb müsse man aus staatlicher Sicht dort den Hebel ansetzen, statt die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung zu regulieren.

Bewährter Branchentreffpunkt

Die Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung hat sich in den letzten zehn Jahren als bedeutender Branchentreffpunkt etabliert. Manfred Bötsch blickt mit Stolz auf die Entwicklung zurück: «Wir haben uns schrittweise angepasst und sind an einem Punkt, an dem wichtige Vertreterinnen und Vertreter aus der Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft präsent sind. Zudem können wir jedes Jahr aufs Neue ein hochkarätiges Programm anbieten.»

Die nächste Fachkonferenz Brennpunkt Nahrung findet am Dienstag, 4. November 2025 statt.

Zugehörige Themengebiete (1)